Feiern kann man immer, aber natürlich ist es ein Unterschied, ob man für alle Kosten der Sause selbst aufkommen muss oder ob Eltern oder die Oma einen Teil übernehmen. Eine andere Möglichkeit, die Kosten günstig zu gestalten, ist die „Doppel-Feier“ mit einem Freund oder einer Freundin, die ebenfalls 18 wird. Das bietet sich vor allem dann an, wenn es einen gemeinsamen Freundeskreis gibt.

Zu Hause oder im Jugendheim? Im Vereinsheim, im Grünen oder in einem Lokal? Es gibt viele Möglichkeiten. Besonders bei Feiern im Freien ist zu bedenken, dass sich Nachbarn oder Anwohner durch laute Musik und fröhliches Gelächter bis in die Morgenstunden gestört fühlen können. Oft hilft es schon, wenn man vorher Bescheid sagt und ankündigt, wie lange die Feier dauern soll. So lässt sich Ärger vermeiden und die Polizei steht nicht plötzlich wegen „Ruhestörung“ vor der Tür.

Wer soll kommen? Natürlich die Menschen, die Ihnen wichtig sind und am Herzen liegen. Aber nicht alle passen zusammen. Patenonkel und Oma wollen Ihnen sicher gratulieren, sind aber zwischen den Gleichaltrigen nicht unbedingt am richtigen Platz. - Und wie viele Gäste? Eine kleine Runde ermöglicht es, Zeit für alle Gäste zu haben. Wenn jeder Gast noch eine Begleitung mitbringt, kommt schnell eine große Gruppe zusammen. Auch dann kann eine Doppelfeier (s. Punkt 1) eine gute Lösung sein. Denken Sie daran, die Gäste rechtzeitig einzuladen – per Messengerdienst, E-Mail oder mit einer originellen Postkarte. Das ist besser als eine mündliche Einladung, weil alle Gäste die wichtigen Angaben (Termin, Zeit, Ort) später nachschauen können. Und bitten Sie um Zu- oder Absage bis zu einem bestimmten Datum, damit Sie wissen, wie viele Gäste tatsächlich kommen.

Manche finden die Idee cool, anderen gefällt das gar nicht - eine Kostümparty zum Thema „Fluch der Karibik“, „Kolumbus“ oder „50er Jahre“. Aber es ist ja Ihre Party und die können Sie so feiern, wie Sie wollen. Sie sollten aber auch nicht enttäuscht sein, wenn sich einzelne Gäste trotz entsprechender Hinweise in der Einladung nicht an das Motto halten und ohne Verkleidung aufkreuzen.

Natürlich ist es nett, wenn es zur Party nicht nur Bier und Chips gibt. Aber nicht jede und jeder kann kochen. Außerdem ist es ein großer Unterschied, ob man eine Handvoll Leute bewirtet oder eine große Gästeschar. Ein professionelles Catering für viele Gäste ist aber nicht ganz preiswert.
Ideal ist deshalb ein Büfett, für das man selbst nur ein oder zwei Gerichte vorbereitet. (Unkompliziert in größeren Mengen ist z.B. Chili con Carne, eine Suppe oder Gemüsekuchen vom Blech.) Damit für jeden Geschmack etwas dabei ist, bitten Sie einzelne Gäste oder Familienangehörige, mit Salaten, Desserts und Kuchen das Büfett zu ergänzen. Auch bei den Getränken ist eine ausgewogene Mischung empfehlenswert. Denken Sie daran, dass neben alkoholischen Getränken auch Mineralwasser und Softdrinks in ausreichender Menge vorhanden sind und rechtzeitig gekühlt werden. Gut kommen auch alkoholfreie Cocktails an wie der „Cardriver“ (s. unten), die man gut vorbereiten kann. Besonders im Sommer braucht man größere Mengen Eiswürfel (vom Supermarkt oder der Tankstelle). Als Gastgeber bzw. Gastgeberin ist Ihnen sicher wichtig, dass Ihre Gäste auch nach der Feier wohlbehalten heim kommen. Niemand sollte sich alkoholisiert hinters Steuer setzen. Notieren Sie sich deshalb vorab die Rufnummer der Taxizentrale und bestellen Sie dann bei Bedarf einen Wagen, falls die Gäste nicht anders nach Hause kommen können.

Für eine gute Atmosphäre braucht es ein bisschen Deko, stimmungsvolles Licht und natürlich Musik. Klären Sie vorher, ob eine Musikanlage in dem Raum vorhanden ist. Manchmal ist es einfacher, eine eigene Anlage mitzubringen, die dann aber auch über Lautsprecher für einen größeren Raum verfügen muss. Vielleicht hat jemand aus dem Freundeskreis das nötige Equipment. Wie beim Büfett sollten Sie auch bei der Musikauswahl auf eine gute Mischung achten, es sei denn alle Gäste sind ausgewiesene Techno-, Metal- oder Helene-Fischer-Fans. Vielleicht findet sich im Freundeskreis jemand, der/die für den Abend als DJ/DJane für die Musik sorgt oder sie machen eine eigene Playlist.

Es ist schön zu feiern, aber irgendwann, spätestens am nächsten Tag muss man leider auch aufräumen. Damit Sie nicht alleine dastehen mit Geschirr und leeren Flaschen, bitten Sie doch im Vorfeld (!) schon zwei oder drei Leute, Ihnen beim Aufräumen zu helfen. Dann geht es schneller und macht mehr Spaß.

Viel Spaß beim Feiern!

Cardriver – alkoholfrei

• 2 cl Orangensaft
• 2 cl Ananassaft
• 1 cl Zitronensaft
• 1 cl Grenadinesirup
• in einem Glas verrühren
• 2-3 Eiswürfel hinzufügen
• 1 Scheibe Limette
• 1 Zweig Minze (nach Belieben)
• 14 cl Ginger Ale auffüllen

Größere Menge vorbereiten

• (ca. 25 Gläser)
• 500 ml Orangensaft
• 500 ml Ananssaft
• 250 ml Zitronensaft
• 250 ml Grenadinesirup
• in einem großen Krug verrühren.
• Dann jeweils ca. 2 Fingerbreit
• in ein Glas geben.
• Eiswürfel, Limette und Minze (s. oben) hinzu fügen
• und mit Ginger Ale auffüllen.